ESSO-Häuser

Von einem Extrem ins andere

Hamburger Abendblatt | 13.02.2012

 

Lange entschieden vor allem Investoren über Stadtentwicklung. Nun rücken Widerstandsinitiativen an ihre Stelle. Beides ist falsch

Auswärtige Besucher, die über den Kiez schlendern, dürften diese Debatte kaum verstehen. Zwar mag die Esso-Tankstelle an der Taubenstraße eine prima Kulisse für einen Wittenbrink-Liederabend oder Kamerateams des Privatfernsehens sein, als architektonische Schönheit aber fielen die Plattenbauten auf St. Pauli bislang nicht auf. Wer kein Fan der Tirana-Ästhetik ist, dürfte sich vermutlich am liebsten selbst in den Abrissbagger setzen. Doch auf St. Pauli geht es um mehr als die Frage von Ästhetik – es geht um die soziale Mischung des Kiezes und die Frage, wem eigentlich die Stadt gehört.

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Esso-Häuser: Bezirks-SPD übt scharfe Kritik

Die Welt | 09.02.2012

 

Mit ihren Abrissplänen für die Esso-Häuser am Spielbudenplatz stößt das Immobilienunternehmen Bayerische Hausbau auf starken Widerstand. Falko Droßmann, Fraktionschef der Mitte-SPD, kritisierte das Vorgehen auf Anfrage der „Welt“ mit deutlichen Worten: Für den Politiker ist klar, dass sich die Bayerische Hausbau „einseitig“ nicht an das bislang vereinbarte Prozedere gehalten habe.

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Politik greift Kiez-Investor an – Vermieter macht Angebote

Hamburger Abendblatt | 09.02.2012

 

SPD mahnt Bürgerbeteiligung beim Abriss der Esso-Häuser an. Grote kritisiert Abbruch der Gespräche durch Bayerische Hausbau.

St. Pauli. Die Entscheidung der Bayerischen Hausbau, die Esso-Häuser am Spielbudenplatz abzureißen und keine weiteren Gespräche mit der Initiative „Esso Häuser“ zu führen, weil deren Vorstellungen fernab jeglicher Realität seien, sorgt jetzt für scharfe Kritik aus der Politik. „Der Investor hat sich mit diesem Schritt keinen Gefallen getan, dadurch wird das geplante Neubauvorhaben weiter verzögert“, sagte SPD-Stadtentwicklungsexperte Andy Grote. Seine Botschaft: „Die Politik wird nur dann grünes Licht für das Bauvorhaben geben, wenn es eine ernsthafte Bürgerbeteiligung gibt. Deshalb muss die Bayerische Hausbau jetzt dringend wieder den Dialog suchen.“

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Kein Abriss ohne Kompromiss

taz | 09.02.2012

 

Nach dem Alleingang der Bayerischen Hausbau, den Dialog mit der Anwohner-Initiative aufzukündigen, stellen sich Bezirkspolitiker von GAL und SPD quer.

Nachdem die Bayerische Hausbau am Dienstag überraschend die Gespräche mit der Initiative Esso-Häuser für beendet erklärt hat, machen Bezirkspolitiker von SPD und GAL nun Druck.

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Esso-Häuser ade: Ein Stück Kiez wird abgerissen

Hamburger Abendblatt | 08.02.2012

 

Investor beendet Gespräche mit Anwohner-Initiative und will die Esso-Häuser mit Neubauten ersetzen. Kritiker fürchten Vertreibung der Einwohner.

Drei Jahre wurde diskutiert und gestritten. Seit die Bayerische Hausbau im Mai 2009 die Esso-Häuser am Spielbudenplatz samt der legendären Tankstelle gekauft hatte, gab es Ärger mit den Anwohnern und der Initiative „Esso Häuser“, die sich vehement für den Erhalt des Gebäudekomplexes einsetzt. Doch auch ein runder Tisch unter Mitwirkung der Politik und des Bezirks mit stundenlangen Debatten nutzte nichts: Die Bayerische Hausbau hat die Verhandlungen jetzt für gescheitert erklärt und sich endgültig für einen Abriss der Gebäude entschieden. Mit der Initiative wird es keine weiteren Gespräche geben. „Die Vorstellungen der Initiative sind fernab jeglicher Realität“, sagt der Hamburger Niederlassungsleiter Stefan Günster.

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Investor will Esso-Häuser abreißen

Die Welt | 08.02.2012

 

Gespräche mit Initiative geplatzt

Die Esso-Häuser am Spielbudenplatz sollen abgerissen werden. Das Münchner Unternehmen Bayerische Hausbau, das das Grundstück seit 2009 besitzt, beendete überraschend die Gespräche mit der Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt des maroden Ensembles engagiert. Die Investoren wollen nun einen Architektenwettbewerb starten; bis 2016 könnte der Neubau errichtet werden. Statt heute 107 sollen rund 350 Wohnungen entstehen – ein Drittel davon öffentlich gefördert.

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St. Pauli: „Esso-Häuser“ sollen abgerissen werden

NDR | 08.02.2012

 

Das Immobilienunternehmen Bayerische Hausbau hat seine Gespräche mit der Anwohner-Initiative „Esso-Häuser“ für beendet erklärt. Der Investor wirft der Initiative vor, sie habe sich als Gesprächspartner disqualifiziert und sprach von einem „verlorenen Jahr“. Nun sei der Abriss der Gebäude am Spielbudenplatz geplant.

Gemeinsam mit dem Bezirk Hamburg-Mitte soll schnell ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden. Allerdings erklärte der Bezirk auf Anfrage von NDR 90,3, es gebe noch keine Zustimmung für einen Wettbewerb. Nach eigenen Angaben plant die Hausbau einen Riegel mit Gewerbeflächen zur Reeperbahn hin, auf 19.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche sind je ein Drittel Eigentums-, Miet- und Sozialwohnungen vorgesehen.

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Investor will Esso-Häuser abreißen

Die Welt | 08.02.2012

Die Esso-Häuser am Spielbudenplatz sollen abgerissen werden. Das Münchner Unternehmen Bayerische Hausbau, das das Grundstück seit 2009 besitzt, beendete überraschend die Gespräche mit der Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt des maroden Ensembles engagiert. Die Investoren wollen nun einen Architektenwettbewerb starten; bis 2016 könnte der Neubau errichtet werden. Statt heute 107 sollen rund 350 Wohnungen entstehen – ein Drittel davon öffentlich gefördert.

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Endlich: St. Pauli-Schandfleck kommt weg!

Bild Hamburg | 07.02.2012

 

St. Pauli – Jetzt ist es amtlich: Die schäbigen Esso-Hochhäuser am Spielbudenplatz werden abgerissen. Auch die berühmte Tanke sowie der Gewerberiegel zum Spielbudenplatz werden der Abrissbirne zum Opfer fallen.

Die Bayerische Hausbau (BHG) zieht damit die Konsequenz aus 15 Monaten ergebnisloser Diskussion mit der Anwohner-Initiative „Esso-Häuser“ (BILD berichtete). Konzern-Sprecher Bernhard Taubenberger: „Der Initiative ging es nie um einen Kompromiss, sondern schlicht um eine nicht enden wollende Verzögerung.“

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Charme verliert gegen Geld

taz | 07.02.2012

 

Der Investor Bayerische Hausbau beendet die Gespräche mit der Initiative für den Erhalt der „Esso-Häuser“ und will einen Neubau am Spielbudenplatz. Baubeginn ist für 2014 geplant.

HAMBURG taz | Das Gesicht von St. Pauli wird sich in Zukunft noch weiter verändern. Der Investor Bayerische Hausbau erklärte am Dienstag, dass er Gespräche über die Zukunft des Spielbudenplatzes 5 bis 13 mit der Anwohnerinitiative „Esso-Häuser“ beendet hat. Gleichzeitig wurde deutlich: Der Abriss ist beschlossene Sache.

 

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