Hamburger Abendblatt | 13.02.2012
Auswärtige Besucher, die über den Kiez schlendern, dürften diese Debatte kaum verstehen. Zwar mag die Esso-Tankstelle an der Taubenstraße eine prima Kulisse für einen Wittenbrink-Liederabend oder Kamerateams des Privatfernsehens sein, als architektonische Schönheit aber fielen die Plattenbauten auf St. Pauli bislang nicht auf. Wer kein Fan der Tirana-Ästhetik ist, dürfte sich vermutlich am liebsten selbst in den Abrissbagger setzen. Doch auf St. Pauli geht es um mehr als die Frage von Ästhetik – es geht um die soziale Mischung des Kiezes und die Frage, wem eigentlich die Stadt gehört.
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