Allgemein

Nächste Stadtteilversammlung am 26.8.2015 19 h im Ballsaal

Das ist schon Wahnsinn: Tausende Menschen aus St. Pauli und anderen Stadtteilen – denn es ist längst keine Hilfsaktion aus St. Pauli alleine – beteiligen sich seit zehn Tagen an der Hilfe für die Flüchtlinge in der Messehalle und organisieren alles selbst.

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Solidarisches Grillfest mit den Flüchtlingen am 22.8.2015 auf dem Karolinenplatz. 250 Menschen tanzten und grillten stundenlang. Ein ganz wunderbares Fest.

Am Mittwoch, den 26.8.2015 um 19 Uhr, gibt es die nächste Stadtteilversammlung, und es wird keine „kleine“: über 1000 Menschen haben sich angesagt. Die Versammlung findet deshalb im Ballsaal des FC St. Pauli statt. Großes Dankeschön schon mal an den Verein, der den Saal kostenlos zur Verfügung stellt.

Eingang durch Eingang Südtribüne vom Harald-Stender-Platz aus.

Die Resolution der kleinen Stadtteilversammlung vom 15.8.2015

RESOLUTION

Die Stadtteilversammlung St. Pauli Nord und rundum sagt: Refugees welcome!

I. Willkommen im Karoviertel!

Seit letzter Woche werden in der Messehalle B6 bis zu 1200 Flüchtlinge untergebracht. Wir, Anwohner*innen aus dem Karoviertel und rundum, begrüßen unsere neuen Nachbar*innen und sagen:

Refugees Welcome – Never mind the papers!

Welchen Aufenthaltsstatus die europäische Flüchtlingspolitik den Menschen zuweist, interessiert uns nicht. Wer hier angekommen ist, gehört dazu und bleibt.

II. Für eine dezentrale Unterbringung aller Flüchtlinge

Tausende Menschen machen sich täglich auf eine gefährliche Odyssee, um Krieg und Not zu entkommen. Haben sie die häufig tödlichen europäischen Außengrenzen überwunden und sind schließlich nach Hamburg gelangt, erwartet sie nichts als Feldbetten in Hallen oder Zelten, ohne jegliche Privatsphäre, unter miserablen hygienischen Bedingungen. Niemand kann behaupten, die steigenden Flüchtlingszahlen gerade aufgrund des unfassbar brutalen Kriegs in Syrien seien nicht absehbar gewesen. Dass das selbsterklärte „Tor zur Welt“ Hamburg nicht darauf vorbereitet ist, einige Tausend Menschen würdig willkommen zu heißen, ist ein Skandal. Dabei gibt es reichlich Leerstand in Hamburg. Der muss ein Ende haben: Leerstand zu Wohnraum! Jetzt erst recht für Flüchtlinge!

III. Die Ausgrenzung hat System

Unabhängig davon, ob im Falle des rot-grünen Senats Absicht oder Unfähigkeit ausschlaggebend sind: Die miserable Behandlung von Flüchtlingen hat in Deutschland System. Menschen werden von der herrschenden Politik danach sortiert, welchen Nutzen sie Deutschland in der globalen Staatenkonkurrenz bringen. Wir lehnen diese Logik einer ökonomischen Verwertbarkeit entschieden ab. Für eine solidarische Gesellschaft, in der die Bedürfnisse der Menschen Vorrang haben!

IV. Für eine solidarische Stadtentwicklung von unten

Wir haben keine Lust mehr, die Ausgrenzung von Flüchtlingen und die destruktive Stadtentwicklung des Hamburger Senats hinzunehmen. Ein erster Schritt zu einer sozialen Stadtentwicklung wäre es, den Flüchtlingen die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Wir fordern:

  • Zugang zum regulären Arbeitsmarkt für alle Flüchtlinge
  • Zugang zur gesetzlichen Krankenversicherung für alle Flüchtlinge
  • Kostenlose Sprachkurse für alle Flüchtlinge
  • Zugang zu Bildung für alle Flüchtlinge, an Schulen, Unis & Volkshochschulen
  • Sofortige Umwandlung von Leerstand aller Art in Wohnungen für Flüchtlinge
  • Bleiberecht für alle Flüchtlinge

Wir fangen hier und heute damit an, diese Forderungen umzusetzen.

St. Pauli, 15.8.2015

 

Die Resolution als PDF.

Refugees Welcome: Kleine Stadtteilversammlung im Knust

Wow! Mehr als 400 Menschen sind zur „kleinen“ Stadtteilversammlung am 15.8.2015 ins Knust gekommen, um den neu angekommenen Flüchtlingen in Messehalle B6 zu helfen. 16 Arbeitsgruppen sind entstanden, die Kontakte findet Ihr unten.

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Ursprünglich sollt die Versammlung im Centro stattfinden. Aber es meldeten sich zu viele an, weshalb es ins Knust ging.

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Die Versammlung hat außerdem eine Resolution verabschiedet. Als PDF findet Ihr sie unter:
http://stimmen-von-st-pauli.net/…/Resolution_Stadtteilversa…

Aktuelle Neuigkeiten und Infos gibt es:

Die Arbeitsgruppen erreicht Ihr so:

  • Kleiderkammer (Kontakt über: https://www.facebook.com/groups/1690912427809859 oder Kleiderkammer.messehallen.hh@gmail.com)
  • Spielplatz (Kontakt über: https://www.facebook.com/groups/747182148725900/ oder refugeesAG-spielplatz@st-pauli-selber-machen.de – Mitmachen: http://doodle.com/nzvfxtdtuu6ruc8z)
  • Deutschunterricht (Kontakt über: https://www.facebook.com/groups/448254352025503/ oder drwm@web.de)
  • Kinderchor (Kontakt über: refugeesAG-kinderchor@st-pauli-selber-machen.de // Immer montags, mittwochs und freitags jeweils 16-18h vorerst in der Messehalle)
  • Fundraising (Kontakt: simone@baschu-hamburg.de // Wer aus der Ferne Geld spenden will oder weder Zeit noch Sachspenden hat, aber mithelfen will und alle, die selber Spenden in ihrer Hood sammeln wollen: unter folgendem Link findet ihr Kontodaten, PayPal-Spendenknopf und ein Vordruck zur Spendensammlung in der Nachbarschaft: https://refugeeswelcome20357.wordpress.com/geldspenden-firmenspenden)
  • Willkommensfest (Kontakt über: bivie@gmx.net)
  • Sport & Spiel (Kontakt über: refugeesAG-sport@st-pauli-selber-machen.de)
  • Handy (Kontakt über: refugeesAG-handy@st-pauli-selber-machen.de)
  • Leerstand (Kontakt über: refugeesAG-leerstand@st-pauli-selber-machen.de)
  • Übersetzungen (Kontakt über: refugeesAG-uebersetzung@st-pauli-selber-machen.de)
  • Medizinische Versorgung (Kontakt über: refugeesAG-gesundheit@st-pauli-selber-machen.de)
  • Kinderprogramm draußen im Viertel (Kontakt über: refugeesAG-kinderprogramm@st-pauli-selber-machen.de)
  • Nähen – Reparieren – DIY (Kontakt über: https://www.facebook.com/groups/911949245563858 oder refugeesAG-DIY@st-pauli-selber-machen.de)
  • Karte (refugeesAG-karte@st-pauli-selber-machen.de)
  • Koordination (Kontakt über: refugeeswelcome20357@web.de)

Keine Ruhe für St. Pauli! Bericht von der 3. Stadtteilversammlung

14 Monate ist es her, dass die 1. große Stadtteilversammlung, noch unter dem Eindruck des Gefahrengebiets, stattfand. Die Versammlung am 14.6. zeigte: St. Pauli selber machen hat einiges in Bewegung gebracht.

Aus der AG Planung, die sich nach der 1. Versammlung bildete, ging die PlanBude hervor. Die stellte noch einmal kurz zusammengefasst ihre wichtigsten Ergebnisse vor: Es soll keine Eigentumswohnungen auf dem Esso-Areal geben, und 38,5 Prozent der Wohnungen sollen Sozialwohnungen werden, weitere 20 Prozent von Baugemeinschaften gebaut werden. Dazu wird nichtkommerzielle und subkulturelle Nutzungen auf ca. 2500 qm geben, das entspricht 9 Prozent der Nutzungsfläche. Und ganz wichtig: Der „St. Pauli Code“, den die PlanBude entwickelt hat, soll auch für weitere große Bauprojekte auf St. Pauli gelten.

Sowohl die Vertreter*innen der PlanBude als auch der Initiative Esso-Häuser betonten jedoch, dass man die weitere Entwicklung des Bebauungsplans und dessen Umsetzung wachsam begleiten werde, damit diese Errungenschaften nicht doch noch verwässert werden. Vor allem das von der Bayerischen Hausbau geplante Hotel sei kritisch, da schon jetzt die Tendenz zu erkennen sei, dass es größer als zunächst angesetzt werden könnte.

Nach der 2. Versammlung hatte sich, als Reaktion auf die Umfrage „Stimmen von St. Pauli“, die AG Drogen gebildet. Sie hat inzwischen 20 Aktive, die der Zunahme der Drogenszene mit Augenmaß und Erfahrung aus jahrelanger Drogenarbeit begegne will und sich klar gegen jegliche Law-and-Order-Lösungen ausspricht. Johnny von der AG Drogen berichtete, dass es bald einen ersten Spritzenautomaten sowie ein Spritzenabwurfstelle auf dem Kiez geben werde.

Die AG Grenzenlos hatte Amadou aus Mali eingeladen, um über die Situation der Flüchtlinge – nicht nur auf St. Pauli – zu berichten. Amadou stellte klar, worum es jetzt zuerst geht: Alle Flüchtlinge müssen eine Arbeitserlaubnis bekommen. Sie alle wollten endlich in den Berufen arbeiten, die sie gelernt hätten. Amadou schloss mit den Worten: „Wir sind hier, um zu bleiben.“

Die AG Straßen von St. Pauli, das Nachfolgeprojekt von Stimmen von St. Pauli, stellte die geplante Kartierung der Eigentumsverhältnisse auf St. Pauli vor. Sie soll zeigen, wie groß der Anteil verschiedener Arten von Eigentümer*innen – Immobilienunternehmen, Privatpersonen, SAGA/GWG, Genossenschaften – ist. Dabei geht es nicht darum, die Eigentümer*innen konkret zu ermitteln. Die Karte soll helfen einzuschätzen, wie die Kräfteverhältnisse bei Immobilien auf St. Pauli tatsächlich sind: Wieviele gehören noch städtischen Unternehmen, wieviele Sozialwohnungen gibt es noch, wieviele sind in der Hand großer Immobilienunternehmen? Alle Daten werden anonymisiert gesammelt, die Einträge in der Karte per Zufallsgenerator leicht verschoben, so dass sich keine konkreten Häuser identifizieren lassen.

Zwei weitere Inputs gingen noch einmal auf den Trend zu Megaprojekten – aktuell: der geplante Aufbau auf dem Bunker an der Feldstraße – sowie auf den im Mai 2014 in Kraft getretenen Business Improvement District Reeperbahn ein. Auf beide wird St. Pauli selber machen in nächster Zeit ein besonders kritisches Auge werfen.

Nach diesem ersten Teil gab es zum ersten Mal Musik: Lesley Farfisa spielte „Der Herbst von St. Pauli“. Das Lied hatte er geschrieben, nachdem in der Bernhard-Nocht-Straße bei Bauarbeiten das denkmalgeschützte Haus mit dem Sailors Inn auf merkwürdige Weise eingestürzt war. Den Song könnt ihr auf Lesleys Soundcloud-Seite runterladen.

Auch im zweiten Teil, einer offenen Diskussion aller Anwesenden, gab es was Neues: Auf einer großen St. Pauli-Karte wurde eingetragen, was zurzeit im Stadtteil los ist. Wo sich neue Probleme abzeichnen, wo alle genau hinschauen müssen, aber auch, welche neuen Projekte von Aktiven es gibt. So sah das am Ende aus:

Was passiert gerade auf St. Pauli? (Für eine große Ansicht aufs Bild klicken)

Was passiert gerade auf St. Pauli? (Für eine große Ansicht aufs Bild klicken)

Hier der Ausschnitt für St. Pauli Süd:

Was ist los in St. Pauli Süd? (Für eine große Ansicht aufs Bild klicken)

Was ist los in St. Pauli Süd? (Für eine große Ansicht aufs Bild klicken)

Und hier für St. Pauli Mitte:

Was ist los in St. Pauli Mitte? (Für eine große Ansicht aufs Bild klicken)

Was ist los in St. Pauli Mitte? (Für eine große Ansicht aufs Bild klicken)

Ihr seht, es gibt keinen Grund, die Hände in den Schoss zu legen.

Das nächste Monatstreffen von St. Pauli selber machen findet am Montag, den 6. Juli, um 19:30 im Centro Sociale, Sternstr. 2, statt.

So viel fürs Erste. Ergänzungen folgen.

Vielen Dank an den FC St. Pauli für den Ballsaal, an St. Pauli Roar für Spende und Unterstützung, an das Cafè Stenzel für die Kuchenspende!!!

3. Große Stadtteilversammlung am 14.06.2015, 15 Uhr

SSV_Plakat_webSt. Pauli selber machen! – 3. Große Stadtteilversammlung am 14.06.2015 um 15 Uhr im Ballsaall des FC St. Pauli Stadions

 

Wird die PlanBude zur BauBude? Was treibt eigentlich der BID Reeperbahn? Gibt es hier ein Drogenproblem? Noch mehr Megaprojekte im Stadtteil? Was gehört hier eigentlich wem? Braucht ein Mensch Papiere?

Fragen über Fragen, die wir mit Euch allen aus dem Stadtteil diskutieren und weiter entwickeln wollen. Die Stadtteilversammlung „St. Pauli selber machen“ will die Entwicklungen des Stadtteils nicht länger allein der Politik überlassen. Aus den ersten beiden Versammlungen im Februar und September 2014 haben sich verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, in denen St. Paulianer_innen Themen, die ihnen wichtig sind, selber anpacken. Darüber wird berichtet, aber auch Neues diskutiert.

Was wollen, was können wir tun, um die Probleme zu lösen? Wie machen wir St. Pauli selber!

Kommt alle! Bringt Ideen, Freund_innen und Nachbar_innen mit!

Informations- und Diskussionsveranstaltung zu Drogenkonsum/-handel

Die Arbeitsgruppe „Drogen“ von “St. Pauli selber machen” lädt ein zur Informations- und Diskussionsveranstaltung zu Drogenkonsum/-handel.

Am 12. März um 19:30 Uhr im Kölibri (Hein-Köllisch- Platz 12).

Bereits im Dezember fand die erste kleine Stadtteilversammlung zum Thema Drogen im Stadtteil statt. Nach einer gemeinsamen Situationserfassung und Überlegungen, wie wir mit der Situation umgehen wollen, entstand ein Papier dazu.
Nun wollen wir uns den Themen, die im Themenspeicher gelandet sind, in einer zweiten Veranstaltung nähern:

  • Welche Drogen werden konsumiert?
  • Wie kann ich mit Konsument_innen umgehen? Welche Hilfen gibt es dafür?
  • Was tun wenn …?
  • Wie sieht eigentlich die Lebenssituation von Konsument_innen oder Verkäufern aus?
  • Und abschließend die Frage der Fragen: Wollen wir was zusammen machen?

Zur Beantwortung dieser Fragen haben wir Mitarbeiter_innen aus der Drogen-/Suchthilfe eingeladen und freuen uns auf gute Diskussionen und viele Fragen mit und von euch!

Zum Facebook-Event

Stadtteiltreffen am 05.01.2015

Das nächste Stadtteiltreffen findet im neuen Jahr am Montag, den 05.12.2015 im Centro Soziale ab 19:30 statt.

Folgendes steht auf der Tagesordnung:

  1. Strukturen und Ziele von SPSM
  2. Berichte aus den AGs, darunter fest eingeplant:
    1. Erste Ausgabe Stadtteilzeitung
    2. Stand Kartierungs-Projekt
    3. Drogen
  3. Weiteres
    1. Feldstraßenbunker
    2. Demos im Januar und Unterstützung der Anliegen durch SPSM
    3. Schaukästen/Stellwände
    4. Homepage
  4. Termine und Sonstiges
  5. Moderation beim nächsten Treffen

Im Themenspeicher: für den Feb. 2015 haben wir den BID als zentrales Schwerpunkt.

Freundliche Grüße und landet alle sanft im neuen Jahr

Katrin und Torsten machen die Moderation. Wir freuen uns auf euch und wünschen viel Erfolg im neuen Jahr:

http://erfolgerfolg.de

 

 

Stadtteiltreffen „St. Pauli selber machen“ am Mo, 01.12.2014

Liebe Leute,

„St. Pauli selber machen“ traf sich am 01.12.2014 um 19.30h im Pastorat der Johanniskirche.

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Die Moderation für den Abend übernahmen Rainer und Torsten.

Das Treffen fand im Pastorat der Johanniskirche statt.
(Wegbeschreibung: Bei der Johanniskirche 16, 22767 HH
Pastorat gegenüber der Johanniskirche Nähe Max-Brauer-Allee / Sternbrücke)

Das Thema Struktur und Ziele von Torsten wurde auf das nächste Treffen am 05.01.2015 verschoben.

Ort und Uhrzeit wird noch bekanntgegeben.

Arbeitsgruppen Termine

Zur Info ein paar Arbeitsgruppentermine:
  • AG Grenzenlos trifft sich jeden 1. und 3. Dienstag im Monat.
  • AG Stadtteilzeitung trifft sich immer am 3. Dienstag im Monat um 19.00h in den Fanräumen. 
  • AG Drogen trifft sich am 12.11. um 20.00 im Büro der Alternativen am Elbufer, St.Pauli Hafenstraße 108. 
  • Das nächste Stadtteilversammlungstreffen wird am 01.12. um 19.30h sein – wo wird noch bekannt gegeben. 

Einen Kontakt macht ihr am besten über die GWA St. Pauli:

Wir freuen uns auf euch.

Neuigkeiten und nächstes Treffen von „St. Pauli selber machen“

Am Montag, den 3. November, treffen sich alle, die „St. Pauli selber machen“ wollen, um 19:30 im Centro Sociale, Sternstraße 2. Die Treffen finden ab jetzt jeden ersten Montag im Monat abwechselnd im Centro und im Kölibri (Hein-Köllisch-Platz) statt.

Weitere Neuigkeiten:

1) St. Pauli selber machen! Bericht vom letzten Treffen
2) Rennt uns die Bude ein! – Eröffnungsfest PlanBude, 26.10., ab 15 Uhr
3) Filmpremiere: buy buy st. pauli – über die Kämpfe um die ESSO Häuser, 2.11., ab 17 Uhr
4) Lampedusa in Hamburg kocht Montags westafrikanisches Essen in der Vokü
5) Stadtteilzeitung selber machen, offenes Redaktionstreffen, 18.11., 19 Uhr
6) Öffentliche Gestaltungsberatung
7) Ausstellung „Catch of the Day“

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1) St. Pauli selber machen! Bericht vom letzten Treffen
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Am Montag, den 06.10. gab es im Kölibri ein gut besuchtes Folgetreffen nach der großen 2. Stadtteilversammlung „St. Pauli selber machen!“. Viele neue MitstreiterInnen waren anwesend und allen war klar, so kann es nicht weiter gehen! Es läuft hier im Stadtteil so vieles falsch und das muss sich dringend ändern. Mit PlanBude und der Verhinderung der Seilbahn sind erste Erfolge erkämpft worden. Jetzt muss es weiter gehen.

Die Anwesenden waren sich einig, dass es neben den großen Stadtteilversammlungen regelmäßige kontinuierliche Treffen geben muss.

Diese sollen nun an jedem 1. Montag im Monat stattfinden, und zwar abwechselnd im Kölibri und im Centro Sociale.
Das nächste St. Pauli selber machen Treffen findet also statt, am

3.11.2014, 19:30 Uhr im Centro Sociale (Sternstr. 2, Ecke Neuer Kamp)

Ladet Eure NachbarInnen ein, bringt FreundInnen mit!
Kommt alle.

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2) Rennt uns die Bude ein! – Eröffnungsfest PlanBude, 26.10., ab 15 Uhr
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Rennt uns die Bude ein!

Ab sofort startet in der PlanBude die Beteiligung St. Paulis an der Neuplanung des ESSO-Häuser-Geländes. Die bürokratischen Hürden sind genommen – alle können mitmachen! Ihre Ideen, Ansichten und Wünsche fließen in den Neubau ein. Das ist, trotz des Verlusts der Häuser, eine ziemliche Sensation. Und die feiern wir – mit einem rauschenden Eröffnungsfest: Planungsparcours, Hüpfburg, Türsteherlesung, Legomodell, Zucker (live), Umherschweifende Produzenten (live), Frau Kraushaar & Sascha Demand (live), Kaffee & Kuchen von Armand, Chinedu Nnagi, Jean-Luc Wagbe & friends (live), DJs L.C. Knabe, Ratkat, Speckman & Plazebo, Bauzaunausstellung von Frank Egel, Molotow, den PlanBuddies von der St. Pauli Schule, The Bezirksamtsleiter is present und einem Zelt für Regenschauer. Informieren, Spass haben, Planen, Ideen austauschen.

Weitere Infos unter:
www.planbude.de

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3) Filmpremiere: buy buy st. pauli – über die Kämpfe um die ESSO Häuser, 2.11., ab 17 Uhr
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Filmpremiere: So, 2.11.2014, ab 17 Uhr im Ballsaal (Südtribüne) des FC St. Pauli

So wie der Film sich in seinem Produktionsprozess immer wieder verändert hat, so erging es auch dem Titel: Nach „Die Esso-Häuser – der Film“ und „Hausbau auf St. Pauli“ heißt er nun endgültig „buy buy st. pauli“!
Das Filmteam von „Empire St. Pauli“ (Irene Bude, Olaf Sobczak, Steffen Jörg) begleitet in seiner Langzeitdokumentation den Kampf von Bewohner_innen und Unterstützer_innen. Mit viel Engagement, Ausdauer und Witz setzte sich die „Initiative ESSO-Häuser“ für deren Erhalt ein. Die Geschichte dieser Häuser auf St. Pauli steht symbolisch für aktuelle stadtpolitische Auseinandersetzungen. Ein bewegender Film mit Be- und Anwohner_innen, Recht auf Stadt Bewegung, Bayerischer Hausbau, Bezirksamtsleiter mit internationalen Verflechtungen, Wut, Aktionen und einer nicht so schlechten Aussicht!

Weitere Filmtermine und Infos findet ihr demnächst unter
www.buybuy-stpauli.de

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4) Lampedusa in Hamburg kocht Montags westafrikanisches Essen in der Vokü
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Jeden Montag (außer am 1. des Monats) seid ihr eingeladen zu westafrikanischem Essen in der Montags-Vokü, St. Pauli Hafenstr. 116, ab 20.00. Die Köche gehören zur Gruppe Lampedusa in Hamburg und der Erlös soll ihnen etwas Haushaltsgeld sichern. Wie ihr wisst, kämpft die Gruppe seit über 1 1/2 Jahren darum, das ihre italienischen Aufenthaltspapiere auch in HH anerkennt werden, so dass sie hier eine Arbeitserlaubnis bekommen.
Solange: Solidarität kann auch durch den Magen gehen!
Im Anschluss kucken wir gemeinsam afrikanische Filme.
All welcome.

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5) Stadtteilzeitung selber machen, offenes Redaktionstreffen, 18.11., 19 Uhr
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Eine Stadtteilzeitung selber machen. Das ist das Ziel einer Arbeitsgruppe aus dem Stadtteiltreffen „St. Pauli selber machen“.
Das offenen Redaktionstreffen findet an jedem dritten Dienstag im Monat statt.
Das nächste Treffen ist am:
Die., 18.11, 19h
Ort: Fanräume/ Millerntorstadion, Zugang über das Heiligengeistfeld (Gegengerade).

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6) Öffentliche Gestaltungsberatung
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Alltagsprobleme in der Wohnung, die schon immer mal angegangen werden wollten? Ne Idee, was im Viertel dringend angepackt werden sollte? Praktische Schwierigkeiten eine tolle Projektidee umzusetzen?
Die Öffentliche Gestaltungsberatung arbeitet gemeinsam mit Leuten aus der Nachbarschaft an Themen und Problemen und entwickelt zusammen machbare Lösungen. Nunmehr im dritten Jahr bieten Studierende des Studios Experimentelles Design von der HfbK in Kooperation mit der GWA St.Pauli eine kostenlose Beratung für jegliche Gestaltungsfragen des privaten und öffentlichen Raums an.

Öffentliche Gestaltungberatung
Mi 18 – 19 Uhr
Hein-Köllisch-Platz 11, 20359 Hamburg
info@gestaltungsberatung.org

weitere Infos:
www.gestaltungsberatung.org

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7) Ausstellung „Catch of the Day“
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Fotograf und Aktivist Frank Egel zeigt noch bis zum 31.10. 2014 eine Auswahl seiner Fotoserie Catch of the Day (2011 – 2013) und Bilder aus 2014. Seit Jahren ist Frank Egel unterwegs in den Straßen von St. Pauli. Die Bilder sind ein Streifzug durch den Stadtteils: Für den Catch of the Day werden täglich neue Bilder von Menschen, Orten und Streetart eingefangen.

im Selekta Studio 1
Bernhard-Nocht Strasse 65

Öffnungszeiten:
Mo.: 11:00 – 15:00 Uhr
Do.: 15:00 – 20:00 Uhr
Fr.: 15:00 – 20:00 Uhr
Sa.: 13:00 – 20:00 Uhr
Finissage: 31.10.2014
weitere Infos unter: http://frankegelfoto.de/eine-seite/